• Willkommen auf Kidopia, dem Kinder-Forum für alle unter 18! Erwachsene unerwünscht!
    Registriere Dich kostenlos und triff dich mit Freunden, quatsche über Spiele und deine Hobbies.

..::Fenrir::..

Geisterwolf

Active Member
Beiträge
5.623
Wenn ich ehrlich bin xD...diesen Text hab ich kopiert von einer Webseite...
Da ja vllt manche hier nicht denn tapferen Fenrir kennen...daher auch die Fotos wo Fenrir gekettet is :-(...viel Spaß beim Lesen...

Vor langer Zeit in Asgard, dem Wohnsitz der Götter im Zentrum des
Universums, zog Gott Odin einen Wolfswelpen namens Fenrir auf. Schon als
kleiner Welpe ließ Fenrir sein unheimliches Heulen erklingen. Als er größer
wurde, bekamen die anderen Götter Angst vor ihm. Schnüffelnd und neugierig
zog Fenrir durch die Gassen von Asgard und die Götter wechselten schnell auf
die andere Straßenseite, wenn sie ihn kommen sahen.


Egal, was für ein freundliches Wesen Fenrir war, nur ein Gott streichelte sein
graues Fell: Tyr, Odins jüngerer Sohn, liebte Fenrir und blieb sein Freund und
fütterte ihn mit Fleisch, und je mehr Fenrir fraß, desto größer wurde er, bis er
schließlich den Göttern bis zur Taille reichte.

Fenrir hatte nie jemanden verletzt oder angegriffen, aber die Götter bekamen
immer mehr Furcht vor ihm. Schließlich trafen sie sich und beschlossen, Fenrir
an die Kette zu legen. Sie schmiedeten ein Kette aus schwerem Eisen, mit
Gliedern so stark wie der Arm eines Mannes und dann riefen sie Fenrir, der
freudig angetrabt kam, aber überrascht und bestürzt war, als die Götter ihm
die Kette um den Hals legten und ihn banden. Fenrir heulte auf, zog und
zerrte an der Kette, rannte im Kreis, und zuletzt, all seine Kraft einsetzend,
sprengte er die Fesseln. Die Götter waren entsetzt und beschlossen, eine
neue Kette zu schmieden, doppelt so stark wie die vorherige, denn nun
reichte Fenrir den Göttern schon bis zu den Schultern, und sie wussten, dass
er die Kraft von Hunderten hatte. Aber immer noch war Fenrir niemandem
feindlich gesinnt, und als die Götter ihn erneut riefen, lief er zu ihnen in der
Hoffnung, dass sie endlich seine Freundschaft annahmen. Doch die Götter
warfen ihm die neue Kette um den Hals, und wieder war der arme Wolf
gefangen und seine Augen leuchteten und blitzten vor Wut rot auf,
bedrohlich knurrend stemmte er seine gigantischen Pfoten in die Erde und mit
einem gewaltigen Ruck sprengte er auch diese Fessel und die Götter flohen vor ihm.

Beunruhigt beschlossen die Götter nun, sich an die Zwerge zu wenden. Als
diese von den Sorgen der Götter erfuhren, webten sie aus dem "Miau" einer
Katze, dem Speichel eines Vogels, dem Atem eines Fisches, den Sehnen eines
Bären und den Wurzeln eines Berges das Seil "Gleipnir". Es war dehnbar wie
Seide, aber stark genug, das niemand es zerreißen konnte, nicht einmal der große Wolf Fenrir.


Fenrir liebte es, über die Felder zu laufen und zu springen, doch er fühlte sich
immer trauriger und einsamer. Und trotzdem hoffte er immer noch, das die
Götter eines Tages mit ihm spielen würden. Er wollte ihnen beweisen, das er
ihr Freund sein wollte, und so lief er den Göttern zur Begrüßung abermals
entgegen, als sie auf ihn zukamen. "Komm, Fenrir, wir wollen mit dir spielen."
sagten die Götter und Fenrir heulte vor Freude auf. "Aber wir brauchen mehr
Platz.", sagten sie, "Du bist ein großer Wolf und wenn du über die Felder
läufst und springst, bebt die Erde. Wir brauchen ein großes Feld für dich, und
wir wissen auch genau den richtigen Ort. Willst du mit uns kommen?" Fenrir
zitterte vor Freude, schüttelte seinen großen, grauen Kopf und stampfte mit
den Pfoten. Er würde den Göttern überallhin folgen, wenn sie ihn nur endlich
lieben würden und seine Freunde wären!

Glücklich folgte Fenrir ihnen auf ihr gigantisches Segelschiff, auf dem sie eine
wilde, dunkle und raue See überquerten und nach ein paar Tagen erreichten
sie schließlich ein weit entferntes, raues Eiland. "Was wollen wir denn
spielen?" fragte Fenrir und wünschte sich nichts sehnlicher, als den Göttern
zu gefallen. Sie zeigten ihm das goldene Band, das die Zwerge gewoben
hatten: "Nimm dieses Ende des Bandes und wir nehmen das andere. Wir
spielen Seilziehen. Mal sehen, ob du wirklich so stark bist wie wir alle zusammen."

Begeistert nahm Fenrir das Band zwischen seine scharfen Zähne und rannte
ans andere Ende des Feldes. Er begann zu ziehen und zu zerren, und die
Götter zogen am anderen Ende des Bandes. Aber wie gewaltig sie auch an
beiden Enden zogen, das goldene Zwergenband hielt stand. Als die Götter
sahen, das Fenrir weit weg war, verankerten sie heimlich ihr Ende des Bandes
im Urgestein der Insel und riefen Fenrir über das Feld zu: "Wickle das Band um
deinen Hals, Fenrir! Wenn irgendein Wesen dieses Band zerreißen kann, denn
du!" "Ich kann jede Fessel sprengen." dachte Fenrir und er wand sich das
goldene Band um seinen Hals und sah voller Tatendrang zu den Göttern hinüber.


"Ich bin soweit!", rief er, aber als er Tyr mit bedrücktem, niedergeschlagenem
Gesichtsausdruck auf den Boden blicken sah, ahnte er bereits, dass die
Götter einen weiteren, gemeinen Trick mit ihm versuchten. Ein
welterschütterndes Knurren fuhr aus seiner Kehle und er rief nach seinem
einzigem Freund: "Tyr, mein Freund," heulte er "helfe deinem alten Gefährten
Fenrir. Gib´ mir deine Hand als ein Zeichen guten Willens!"


Tyr konnte den qualvollen Ausdruck in Fenrirs Augen nun nicht mehr länger
ertragen und er hielt seinem Freund die Hand hin. Fenrir kam heran und legte
sanft seine großen Kiefer um Tyr´s Handgelenk. Fenrir, in seinem Maul immer
noch vorsichtig Tyrs Hand haltend, wuchs zu seiner doppelten Größe heran.
Entsetzt wichen die Götter zurück, als er rückwärts taumelte und Tyr mit sich
riss. Das Band hielt. Und wieder zog und zerrte Fenrir, und wiederum hielt das
goldene Band seiner Kraft stand. Ein drittes mal sammelte er all seine Kräfte
und versuchte, seine Fessel zu sprengen. Das Band der Zwerge hielt, und er
war immer noch an die Felsen der Insel gekettet. Und immer noch hielt Fenrir
Tyrs Hand in seinem Maul und seine Augen füllten sich mit Tränen, als er in
die Augen des einen Gottes blickte, der immer sein einziger Freund gewesen war.

Er wusste, dass er für immer hilflos gefangen war. Und Tyr blickte ebenfalls in
Fenrirs Augen und ihn erfüllte eine tiefe Traurigkeit für seinen Freund. Ihr
Schicksal nun akzeptierend, schlossen Tyr und Fenrir ihre Augen im selben
Moment, und als sie das taten, verschlang Fenrir Tyr´s Hand.


Aber: Tyr starb nicht, er war ja ein Gott, und die anderen Götter zogen ihn
zurück und verbanden seine schreckliche Wunde. Und denn nahm Odin sein
Schwert und schleuderte es wutentbrannt in Fenrirs Rachen. Der arme graue
Wolf hustete und röchelte, doch auch er starb nicht, da er eine Schöpfung
der Götter war. Erneut heulte er in Qual und Agonie auf, doch die Götter
wandten sich von ihm ab und ließen ihn alleine zurück. Für viele Jahre nun
hörten die Götter und Menschen das einsame und klagende Heulen Fenrirs
und schließlich, eines Nachts, konnte er sich endlich befreien und sprang
hoch in den Himmel! Schwerer Regen prasselte auf Asgard nieder und in
dieser Nacht, bekannt als Ragnarök oder Götterdämmerung, wurde die alte
Welt zerstört und aus dieser Zerstörung wuchs eine neue, friedvollere Welt
und Odins Söhne kehrten zurück um über sie zu herrschen.
 
A

Alfelinchen

Guest
AW: ..::Fenrir::..

Könnts ihr mir mal bissal was über die Sendung (WolfsRain) schreine und wie wo wann die kommt und sò?? Vielleicht guck ichs mir mal o!
 
Oben